Meret Strothmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Meret Strothmann (* 13. September 1963 in Hamburg) ist eine deutsche Althistorikerin.

Strothmann studierte Alte Geschichte, Klassische Philologie sowie Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum und erlangte dort 1991 ihren Magisterabschluss. 1997 schloss sie dort ihr Studium mit der Promotion ab, Titel der Dissertation war Augustus – Vater der Res publica. Zur Funktion der drei Begriffe restitutiosaeculumpater patriae im augusteischen Principat. Seit 1992 war Strothmann zunächst Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bochumer Lehrstuhl ihres Lehrers Walter Eder. Erste Lehrveranstaltungen hielt sie von 1996 bis 1998, seit 2002 ist sie dauerhaft in der universitären Lehre des Lehrstuhls für Alte Geschichte der Fakultät für Geschichtswissenschaft aktiv. Zudem ist sie für die Koordination und Organisation der Integrierten Proseminare an der Universität Bochum zuständig und arbeitete am E-Learning-Programm Blackboard mit.

Strothmanns Forschungsschwerpunkte liegen bei der Römischen Geschichte, insbesondere der Römischen Kaiserzeit, der Spätantike sowie der Religionsgeschichte. Sie beschäftigt sich mit den religiösen Festen in der römischen Religion, mit den res gestae des Augustus sowie der Collectio Avellana, einer Sammlung antiker Papstbriefe. Strothmann verfasste zahlreiche Artikel für das Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, das Lexikon für Antike Christliche Literatur sowie insbesondere den Neuen Pauly, für den sie vor allem Personenartikel zu Frauen der Kaiserzeit und Personen der Spätantike verfasste. Gemeinsam mit Walter Eder und Karl-Ludwig Elvers war sie auch Fachgebietsherausgeberin des Lexikons für den Bereich der Alten Geschichte.

  • Augustus – Vater der res publica. Zur Funktion der drei Begriffe restitutio – saeculum – pater patriae im augusteischen Prinzipat. Steiner, Stuttgart 2000, ISBN 3-515-07696-4 (Zugleich: Bochum, Universität, Dissertation, 1996).

Herausgeberschaften